Der in Innsbruck geborene Altus sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Chorknabe bei den Wiltener Sängerknaben, wo er schon bald in zahlreichen Konzerten und Tourneen als Altsolist zum Einsatz kam.

Seine Ausbildung erhielt Markus Forster am Salzburger ?Mozarteum? (Konzertdiplom mit Auszeichnung 1995) und dann an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Helene Karusso und in der Lied- und Oratoriumsklasse von Walter Moore. Meisterkurse bei Kurt Widmer und Paul Eswood. Weiters wird der Countertenor von seinem vocal coach Karl-Heinz Hanser betreut.

Das weiche Timbre seiner Altstimme macht den Sänger zum gefragten Solisten der großen Oratorien und Passionen von Bach und Händel. Diese Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Portugal ( mit St.Martin- in-the fields), in das Kultur- und Kongresszentrum Luzern, ins Concertgebouw und in die Westerkerk Amsterdam.

Markus Forster arbeitet regelmäßig in vielen Ländern Europas mit renommierten Ensembles wie: Clemencic Consort, The Unicorn Ensemble, Musica Florea Prag, Capriccio Basel, Deutsche Händelsolisten, Musica Aeterna Bratislava, Ars Antiqua Austria und dem Orfeo Barockorchester zusammen.

Zahlreiche Rundfunk- und CD Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit.

Gleichermaßen umfangreich ist seine solistische Tätigkeit, der er bereits eine Solotournee nach Israel widmete, und die ihn immer wieder in den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, in den Palau de la música (Barcelona), an die Kaiserliche Hofburg zu Innsbruck, das Teatro Carlo Felice (Genua), die Philharmonie Bratislava und in das Auditorio nacional de música (Madrid) führt.

Der Altus ist gern gehörter Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Stockholm Early Music Festival, der Kyburgiade (Schweiz), dem Carinthischen Sommer, der Woche der Alten Musik Krieglach, den Salzburger Mozartwochen, der Styriarte, oder den Tagen der Alten Musik in Herne.

Markus Forsters Liebe gehört neben seinem breitgefächerten Konzertrepertoire aber auch der wunderbaren Welt der Oper.

Nach seinem Bühnendebut 1995 mit Monteverdis ?L?incoronazione di Poppea? im Schlosstheater Schönbrunn folgte 1997 die Titelpartie in Glucks ?Orfeo ed Euridice? in Regensburg und 1998 die Partie des Ottone in Händels ?Agrippina?.

Im Sommer 1999 bezauberte er als ?Platée? in Rameaus gleichnamiger Oper das Publikum. 1999 bis 2001 wurde Markus Forster mit einem Gastvertrag ans Badische Staatstheater Karlsruhe verpflichtet, wo er im Rahmen der Händelfestspiele als Erminio in A. Scarlattis ?Der Triumph der Ehre? erfolgreich war.

Ein weiterer Gastvertrag führte den Altus 2003 an das Ulmer Theater, an dem er in Händels ?Athalia? den Joad sang. Nach einer Produktion von Glucks ?Le Cinesi? in Damtschach im Sommer 2003 war das jüngste Opernprojekt des Countertenors die Titelrolle in ?Ascanio? von A. Lotti am Schauspielhaus Leipzig, sowie im Herbst 2004 am Marktgräflichen Opernhaus Bayreuth.

Kommende Projekte führen den Sänger u.a. zur Styriarte, nach Spanien, Griechenland, Schweden und Lettland.

Markus Forster, Konzert Montag
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